Über den Kirchturm hinaus

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Von den Vögeln lernen

Die Sommerferien sind vorbei, das neue Schuljahr hat begonnen. Spätestens jetzt holt viele Familien gnadenlos der Alltag wieder ein. Ob wir wollen oder nicht, jetzt heißt es wieder im Stockdunkeln aufzustehen, Vokabeln zu pauken, seinen Mann bzw. seine Frau zu stehen. Manchmal möchte man auf Dauer frei sein wie ein Vogel. Einfach dahinfliegen, wo es gerade sonnig ist, das wäre schön. Aber da sind die Pflichten, die uns fordern, die Lasten, die wir zu tragen haben und die Termine, die uns stressen.

In einem der schönsten aller Bibelwort heißt es: „Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.“ Wir sind keine Vögel, die einfach so wegfliegen könnten. Wir Menschen machen uns Sorgen und betreiben kluge Vorsorge. Aber manchmal ist es zu viel des Guten. Vielleicht sollten wir uns deshalb täglich dieses Zitat von Jesus in Erinnerung rufen. Es nimmt nicht alle Sorgen einfach weg. Aber es könnte uns ein bisschen Leichtigkeit verschaffen, die uns die Kraft gibt unser Leben heute zu meistern. So bedrohlich das Morgen oder Übermorgen auch sein mag, das Leben im Hier und Heute darf fröhlich gelebt werden. So schlecht die Weltlage auch sein mag, wir machen sie ein klein bisschen besser, wenn wir uns Zeit nehmen die Vögel zu betrachten, unsere Aufgaben treu erfüllen und dabei unser Leben freundlich anlächeln. Vielleicht lächelt es sogar zurück?